Versorgung im Vergleich: Landleben oder Großstadtpraxis? Ruben Bernau zu Gast bei „O-Ton Allgemeinmedizin
In der neuen Folge von „O-Ton Allgemeinmedizin“ vergleicht Ruben Bernau, Landarzt und Vorstandsmitglied des Hausärzteverbands Niedersachsen, die Arbeitsbedingungen in einer Landarztpraxis in Norddeutschland und einer Stadtpraxis in St. Pauli. Er teilt seine Erfahrungen und beleuchtet dabei insbesondere die HZV, Primärversorgung sowie den Fachkräftemangel.
Im Podcast wird diskutiert, ob es sich besser in einer Landarztpraxis in der norddeutschen Tiefebene oder in einer Stadtpraxis auf dem Kiez in St. Pauli arbeiten lässt. Bernau betont im Podcast die besondere Freiheit in der Landarztpraxis: „Nirgendwo kann man so frei arbeiten wie auf dem Land.“ In seiner Praxis wird die Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) aktiv gelebt – rund 80 Prozent der Patientenanliegen werden direkt vor Ort gelöst. Da Fachärzte oft weit entfernt sind, übernehmen Landärztinnen und Landärzte viele Aufgaben selbst.
Ein weiteres Thema im Podcast ist der Fachkräftemangel, der sowohl in der Stadt als auch auf dem Land spürbar ist, jedoch unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringt. Bernau bildet Medizinische Fachangestellte (MFA) aus und unterstützt damit aktiv die Nachwuchsförderung. Gleichzeitig setzt sich der Hausärzteverband Niedersachsen dafür ein, junge Ärztinnen und Ärzte sowie MFA in ländliche Regionen zu bringen, um die Versorgung langfristig zu sichern.
Zudem wird die Bedeutung der Primärversorgung durch Hausärztinnen und Hausärzte hervorgehoben. Die enge Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen – ob in der Stadt oder auf dem Land – ist entscheidend, um eine umfassende und koordinierte Patientenversorgung zu gewährleisten.
Warum die Arbeit in einer Landarztpraxis so erfüllend ist, wie aktuelle Herausforderungen wie Fachkräftemangeln angegangen werden können und welche Unterschiede es in der hausärztlichen Versorgung auf dem Land bzw. in der Großstadt gibt, erfahren Sie unter: